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Treuepunkte

Currywurst-Pommes, einmal zwei halbe Hahn oder Döner mit alles – die Zeiten in denen man unterwegs fast ausschließlich Heftiges und Deftiges serviert bekam, sind spätestens seit dem Hype um Food Trucks, Street-Food und Co. vorbei. Denn auch unterwegs achten die Menschen mittlerweile stärker auf ihre Ernährung. Blickt man in die Bowls und auf die Teller der Mittagspausenmenschen, sieht man viel mehr leichtere, vegetarische und vegane Kost als noch vor ein paar Jahren.

Ob Food Truck, Imbiss oder Restaurant – wenn du die vielen kleinen Leckereien zusätzlich noch in nachhaltigen To-Go Verpackungen verpackst, punktest du nicht nur bei ernährungs- und umweltbewussten Gästen. Du leistest auch einen Beitrag für die Umwelt, was das Image deiner Lokalität so nachhaltig wie positiv beeinflusst.

 

Was ist Snackification?

Ob im Betrieb oder im Büro – gefühlt haben alle Menschen heute viel weniger Zeit und  greifen darum statt zu üppigen Mittagsmenüs und All-You-Can-Eat Buffets lieber zu kleinen, geschmacksintensiven Snacks für zwischendurch. Ein aktueller Gastro-Megatrend, den Zukunftsforschern Hanni Rützler in ihrem Food Report 2020 als Snackification bezeichnet. „Es geht mehr um Mini-Mahlzeiten, die durchaus gesund sind. Das wird vor allem im städtischen Raum sichtbar. Das Essverhalten passt sich dem Rhythmus unseres Arbeitsalltags an. Schneller, flexibler, mobiler.“*

Was als urbaner Trend begonnen hat, ist mittlerweile für alle Gastronomen interessant, die mit der Zeit gehen möchten und moderne, gesunde und nachhaltige Küche auch zum Mitnehmen anbieten möchten. Ob Burger, Ramen-Suppen, Mezze-Teller oder Poké-Bowls – laut Rützler ist Snackification ein Zeichen unserer Zeit und einer Veränderung des Ess- und Konsumverhaltens. „Einfache Zutaten, die als gesund wahrgenommen werden, wie marinierter Fisch, gekochter Reis, Bohnen mit vielen Kräutern und Saucen. Man sieht, was man isst und die Größe hängt vom Hunger ab. Das sind Signale für einen durchaus positiven Wandel unserer Esskultur.“* Ein Wandel, von dem du und alle anderen Köche und Gastronomen mit pflanzlich basierten Gerichten profitieren kannst.

Im PDF anbei haben wir für dich ein paar aktuelle Street Food Highlight-Gerichte zusammengestellt, die deine Gäste lieben werden – plant based, international und ganz nah am Puls der Zeit. Zum Download

 

Warum wird To-Go immer wichtiger?

Viele leckere Kleinigkeiten, unterschiedliche Portionsgrößen und vieles auch zum Mitnehmen – Snackification bedeutet auch für uns Köche und Gastronomen ein Umdenken. Laut Hanni Rützler ist der Trend aber nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Gelegenheit, gesünder, nachhaltiger und vielfältiger zu kochen.

„Beispielsweise ist Mittagessen nicht mehr an feste Orte und Zeiten gebunden. Es ist eine Chance, dass sich Snacks zu frischen Mahlzeiten entwickeln und klassische Gerichte etwas kleiner werden und sich damit neu erfinden. Snackification heißt auch bewusster Genuss.“* Kein Wunder also, dass pflanzlich basierte Küche derzeit in aller Munde ist. Dank gesunden, nachhaltigen und leichten Zutaten, weniger Fleisch und internationaler Vielfalt passt dies Art der Küche einfach perfekt in unsere Zeit. „Vor allem internationale Küchen bieten viele kleine Mahlzeiten, wie Bowls oder Sommerrollen, an. Ein Trend, der sich aber auch vermehrt in den Supermärkten zeigt. Mit klassischen Salattheken, aber auch mit Suppen zum Mitnehmen, mit verschiedenen Tapas oder Mezze.“*

Auch wenn To-Go für Betriebskantinen nicht das höchste Priorität hat, ist Snackification längst auch hier angekommen. Nicht umsonst sind sie  immer mehr wie Restaurants oder Food-Markets gestaltet, arbeiten mit verschiedenen unterschiedlichen Stationen und setzen auf pflanzlich basierte, regionale und nachhaltige Speisen.

 

Einweg-Kunststoff kann einpacken: Mehrwegpflicht für die Gastro seit Januar 2023

Volle Packung grün! Bei Take-away-Essen und To-go-Getränken achten Gäste auch immer mehr aufs Drumrum. Mittlerweile gibt es ein breites Angebot an nachhaltigen Verpackungen, mit denen du die umweltbewusste Kundschaft gewinnen kannst. Oder sogar musst? Denn seit dem 1. Januar 2023 gilt für gastronomische Betriebe ab einer bestimmten Größe die Mehrwegpflicht: Beim Außer-Haus-Geschäft muss eine Mehrweg-Alternative zur Einwegverpackung angeboten werden. Das schont nicht nur Ressourcen und reduziert hunderte Tonnen Verpackungsmüll aus dem Take-away-Bereich – ein nachhaltiges Verpackungskonzept wird auch von deiner Kundschaft geschätzt!

Einweg-Kunststoff kann einpacken: Mehrwegpflicht für die Gastro seit Januar 2023
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