6 Tipps für eine professionelle Food Fotografie
Schnelle, praktische Tipps für die richtige Food-Fotografie.
„Das Auge isst mit". Wenn du das schon einmal gehört hast, weißt du, dass es bedeutet, dass der Geschmack von Lebensmitteln stark davon beeinflusst wird, wie sie aussehen. Aus diesem Grund ist gute Fotografie ein Muss, wenn es um dein Menü geht. Außerdem zeigen Untersuchungen, dass die Einbeziehung gut gemachter Bilder von Lebensmitteln den Verkauf eines Menüs um bis zu 30 % steigern kann. Die gute Nachricht ist, dass jeder, der über ein Smartphone verfügt, Fotos in professioneller Qualität aufnehmen und der ganzen Welt zugänglich machen kann.
Möchtest du erfahren, wie das geht? Hier ist eine Liste der Möglichkeiten, wie du deine fotografischen Fähigkeiten verbessern und deinen Online-Besuchern und Laufkundschaft bildgetreue Food-Fotos präsentieren kannst.
1. Fange mit dem Styling an
Während das Essen im Mittelpunkt der Aufnahme stehen sollte, kann das Styling der Aufnahme ihren ästhetischen Wert erhöhen. Umgebe dein Hauptgericht mit Requisiten wie Servietten, Geschirr und Tischdekorationen wie Blumen oder gegebenenfalls einer Tasse Kaffee oder einer Kanne Tee. Auf diese Weise wird deine Fotografie eine Geschichte erzählen und nicht nur dein Essen zeigen.
Ein wichtiger Punkt, den du dir merken solltest, ist, dass dein Auge sich leicht über den Rahmen der Aufnahme bewegen kann. Dies kannst du erreichen, indem du deine Requisiten auf verschiedenen Seiten des Brennpunkts deiner Fotos ausbalancierst.
2. Leuchte es richtig aus
Es besteht kein Zweifel, dass ein gut beleuchtetes Essensfoto das Alltägliche in etwas Schönes verwandeln kann. Die meisten Betriebe haben jedoch keinen Zugang zu professioneller Beleuchtungsausrüstung, weshalb wir empfehlen, nur natürliches Licht zu verwenden. Suche dir einen Platz in der Nähe eines Fensters oder sogar draußen in einem Innenhof, der gut beleuchtet ist, ohne direktem Sonnenlicht ausgesetzt zu sein. Denke daran, dass auch unterschiedliche Tageszeiten das Licht beeinflussen.
Vermeide die Verwendung des eingebauten Blitzes deiner Kamera. Nichts tötet gute Fotografie so wie der Blitz - er erzeugt harte Reflexionen, fügt deinen Fotos unnatürliche, schwer zu bearbeitende Farbtöne und Schatten hinzu und neigt dazu, ein Bild zu verflachen und stumpf erscheinen zu lassen.
Schau dir in der UFS Academy den Kurs „Social Media Food-Fotografie“ an!
3. Perspektive einnehmen: mit welchen Blickwinkeln solltest du arbeiten
Es gibt zwei Grundwinkel für Foodaufnahmen - entweder tief oder direkt darüber, etwa 10-40 Grad vom Tisch oder über Kopf für einen flachen Blick. Es hängt alles davon ab, was du fotografierst. Das Motiv bestimmt, für welchen Winkel du dich entscheidest.
Wenn du vorhast, einen Tisch voller Essen zu fotografieren, wäre eine Aufnahme von oben nach unten die beste Möglichkeit, um alles in den Rahmen zu bekommen und gleichzeitig Ablenkungen durch den Hintergrund zu vermeiden. Wenn du jedoch ein mehrschichtiges Getränk, ein Gericht mit vielen Zutaten oder einen einzelnen Teller fotografierst, ist eine Nah- oder Seitenaufnahme besser. Das lässt deine Fotos köstlich aussehen!
4. Geh dicht dran
Denke immer daran, dass das Essen der Held auf deinem Foto ist. Du bist hier, um Essen zu fotografieren und sonst nichts. Nicht der Hintergrund oder die Requisiten, obwohl sie dazu beitragen, dein Foto zu verbessern.
Bei der Food-Fotografie gilt: Je dichter die Aufnahme, desto besser das Ergebnis. Scheue dich also nicht, ein aufgenommenes Bild zu beschneiden, um eine detailliertere Darstellung des Essens zu erhalten. Du musst die Bilder für dein Instagram-Profil quadratisch zuschneiden, denke also daran, wenn du deine Aufnahme machst. Weitere Infos findest du in unseren Tipps zum Instagram-Marketing.
5. Nutze ein Stativ
Es ist vielleicht etwas klobig, sie mit sich herumzutragen, aber die Verwendung eines Stativs hat viele Vorteile. So kannst du die optimale Position für deine Kamera wählen, das Styling anpassen, sobald die Aufnahme fixiert ist, die Schärfe des Bildes verbessern und die Chancen auf eine sauberere Aufnahme erhöhen.
Es stehen dir zahlreiche Optionen zur Verfügung, aus denen du wählen kannst. Da es sich bei deinem Motiv um Lebensmittel handelt, solltest du dich nach den kleineren Stativen umsehen, die du auf dem Tisch aufstellen kannst.
6. Perfektioniere die Nachbearbeitung
Es gibt unzählige Apps zur Fotobearbeitung, die meisten davon kostenlos. Du kannst die Standardbearbeitungsfunktionen auch in der Fotoanwendung verwenden, die mit deiner Kamera geliefert wird. Diese Anwendungen helfen dir, die Lebendigkeit eines Bildes zu verbessern, den Hintergrund zu verwischen (Tiefenschärfe) und Filter und Rahmen anzuwenden, so dass du einen für deine Einrichtung einzigartigen Stil kreieren kannst.
Verbringe einige Zeit damit, mit verschiedenen Stilen und Effekten zu experimentieren, bis du sicher die Art von Aufnahmen wiederholen kannst, die dir gefällt. Gute Food-Fotografien sowie In-Action-Aufnahmen deiner Mitarbeiter können dein Engagement in den sozialen Medien wirklich verstärken. Denke daran, dass Fotografien, die Geschichten erzählen, der Schlüssel zu Aufmerksamkeit sind. Und wenn sie gut gemacht sind, können sie mehr Kunden in dein Geschäft locken.
Ähnliche Artikel
Du erhältst:
- Zugang zu kostenfreiem Kochtraining
- Tolle Rezepte und Tipps von Köchen aus der ganzen Welt
- Updates zu den neusten kulinarischen Trends